Hostorisches Foto von Tom Scheckter
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Jody Scheckter öffnet sein Handschuhfach

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Jody Scheckter, 62, wuchs als Sohn eines Renault-Händlers in Südafrika auf. Er fuhr Karts, Motorrad, Tourenwagen und in der Formel Ford, bis er 1971 mit einem »Driver-to-Europe«-Förderprogramm nach England kam. McLaren nahm ihn sofort unter Vertrag, von 1972 bis 1980 fuhr er 109 Grands Prix. Er gewann die britische Formel-5000-Meisterschaft 1973, wurde Dritter der F1-Weltmeisterschaft 1974 und 1976 mit Tyrrell, Zweiter mit Wolf 1977 und Erster mit Ferrari 1979. Nach seinem Rücktritt ging er nach Amerika und baute ein Trainings-Center für Scharfschützen auf. 1996 kaufte er sich in Südengland einen Hof, wo er sich zunächst als Hobbybauer versuchte, mittlerweile aber 160 Angestellte beschäftigt. »Als Rennfahrer wollte ich so schnell wie möglich sein«, meint er dazu, »und jetzt will ich das leckerste, gesündeste Essen herstellen. Was auch immer ich mache, ich mache es mit ganzer Leidenschaft.«

 

Ferrari Overall von 1979

1 // FERRARI OVERALL VON 1979 
Früher waren die Overalls dick und unbeweglich, zusätzlich trug ich zwei oder drei Garnituren feuerfester Unterwäsche. Da wurde einem echt heiß- In der Ära vor mir sind Fahrer verbrannt. Während meiner brannte nur Niki Lauda.

 

Helm von Jody Scheckter

2 // HELM Seit der Zeit bei Tyrrell habe ich mein Helmdesign nie geändert. Heute kann man die Helme gar nicht unterscheiden. Ich habe vor allem Helme von Bell benutzt, weil sie mir solide vorkamen.

 

Jody Scheckers Gartenlaube

3 // TRADITIONELLE GARTENLAUBE In Südafrika bin ich in der Nähe von Buschland aufgewachsen. Jetzt scherze ich immer, dass ich zurück nach Afrika kann, ohne in ein Flugzeug zu steigen. Nachts mache ich ein großes Feuer an, sitze da und höre mit meinen Hunden Musik.

 

Wolf-Cosworth von 1977

4 // WOLF-COSWORTH VON 1977 Das Team von Walter Wolf war klein: 20 Leute, als Ferrari 200 hatte. Unter den Umständen war dieses Auto fabelhaft. Gleich beim ersten Einsatz in Argentinien habe ich gewonnen, dann noch in Monaco und Kanada.

 

Sammlung von Whiskyflaschen

5 // WHISKY Ich arbeite sehr viel. Die ganze Woche trinke ich keinen Tropfen, aber am Wochenende. Ich liebe Whisky, aber nicht das torfige Zeug. Meine Lieblingsmarke verrate ich nicht, weil es eine limited Edition ist – und sonst alle sie mir wegkaufen.

 

Ein Büffel auf einer Weide.

6 // BÜFFELMOZZARELLA Italienisches Essen habe ich während meiner Zeit bei Ferrari kennen und schätzen gelernt. Dann habe ich es mir in den Kopf gesetzt, den bestern Mozzarella herzustellen – jetzt habe ich 3000 Büffel, die alle ganz natürlich draußen leben.

 

12 Kugeln Eis

7 // SPEISE-EIS Ich bin davon überzeugt, dass auf der ganzen Welt niemand so gutes Eis herstellt wie wir hier – mit der Büffelmilch aus unserer eigenen Produktion und ohne künstliche Farbe- und Geschmacksstoffe. Die Formel 1 hat mich gelehrt, wie man etwas schnell weiterentwickelt, und diesen Methoden bin ich treu geblieben.

 

Historisches Foto von Tom Scheckter

8 // FOTO VON TOM SCHECKTER Mein Onkel Tom war ein richtiger Playboy. Mit seinem Riley Brookland trat er 1937 gegen die Auto Union an, beim südafrikanischen Grand Prix in East London. Auf dem Foto ist auch mein Vater zu sehen, der hatte eine Werkstatt , in der Rennwagen gewartet wurden. Ich habe meine gesamte Kindheit in Werkstätten verbracht.

 

Ferrari 312T4 von 1979

9 // FERRARI 312T4 VON 1979 Hiermit habe ich die Weltmeisterschaft und drei Grands Prix gewonnen. Er hielt immer. Ich habe ihn gekauft, als ich Ferrari verließ. Alles daran ist noch original. Ich habe ihn zu Ferraris 60. Jubiläum mitgebracht, da hatte er sogar noch die Originalreifen. Die sind mir dann auch prompt zweimal durchgedreht  ziemlich peinlich.

 

Federer-Tennisschläger

10 // FEDERER-TENNISSCHLÄGER Als ich noch Rennen gefahren bin, hat mich Arthur Ashe einmal eingeladen, Tennis an einem Pro-Am in Monaco zu spielen. Da habe ich Blut geleckt. Ich reiste danach mit mehr Tennisausrüstung als Rennsportzubehör. Jetzt spiele ich immer noch zweimal die Woche. Inzwischen sieht das auch ganz gut aus – obwohl es besser aussieht als es ist.


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